Zum Saisonabschluss ging es an den Strand
Wenn die Sonne scheint und die Temperaturen in den Hallen ins Unerträgliche ansteigen, zieht es den Handball bekanntermaßen auch an den Strand. So wurde eine Einladung von den Mecklenburger Stieren zum 9. Beach-Handball-Open in Schwerin dankend angenommen.
Bevor wir nun den Sand am Zippendorfer- Strand durchwühlen, sei es gestattet die zurückliegenden Wochen einmal kurz zusammenzufassen. Die gesteckten Ziele vor Saisonbeginn waren hoch, und konnten leider nicht komplett erreicht werden. In der Liga war der Start in die Saison sehr holprig verlaufen, aber mit jedem weiteren Spiel steigerte sich die Mannschaft kontinuierlich. Das Resultat waren sehr gute und erfolgreiche Spiele gegen die direkte Ligakonkurrenz. Am Ende fehlten einfach die zwei entscheidenden Punkte. Grund zur Freude gab es mit Platz 2 trotzdem. Bei der folgenden Qualifikationsrunde zur Bestenermittlung war eigentlich die Teilnahme am Finalturnier als Ziel definiert. Die koordinativen Tests wurden mit Platz eins absolviert. Im entscheidenden Spiel gegen Stralsund konnten die Mädchen nicht ihre Möglichkeiten voll ausschöpfen. Der Sieg und die Teilnahme an der Bestenermittlung gingen somit verdient an die Mannschaft aus Stralsund. Zusammenfassend kann man sagen, dass der gemischte Jahrgang 2011/2012 sich kontinuierlich entwickelt hat. Gerade diese durch Corona stark geprägten Jahrgänge werden etwas mehr Zeit benötigen, um wieder voll in Schwung zu kommen. Viele Schritte sind getan, lassen wir die Spielerinnen die folgenden auch mit Geduld gehen. Ein gutes Zeichen ist auch, dass wir die Saison mit 14 Spielerinnen begonnen haben, und nun 28 Mädchen in der Gruppe trainieren. Das Interesse für unseren Sport ist somit da.
Quelle: Privat
Am letzten Wochenende war es nun soweit. Der 9. Beach-Handball-Cup war angesagt. Ein recht namhaftes Teilnehmerfeld (E- und D-Jugend) mit Mannschaften aus Hamburg, Dresden, Berlin, Rostock und Leezen wurde durch Schweriner Mannschaften ergänzt. Die Hamburger brachten mit Pascal Hens gleich einen namhaften Unterstützer mit. Gespielt wurde in zwei Staffeln, jeder gegen jeden. Die E1 stellte gleich zwei Mannschaften mit je 8 Spielerinnen. Eine enorme konditionelle Leistung bei 33°C Lufttemperatur und gefühlten 100°C im Sand. Als einzige reine Mädchenmannschaft galt es nun sich gegen die männliche Jugend zu behaupten. Mit viel Freude und Spaß konnten die beiden Grün-Weiß Teams auch zwei Spiele für sich entscheiden. Überraschend war, man konnte auch bei unseren Mädchen einige schöne erfolgreiche Trickwurfversuche beobachten. Am Ende kam wie es kommen musste. In den Platzierungsspielen traf Grün-Weiß 1 auf Grün-Weiß 2. Mit viel Spaß und Freude wurde auch hier um jedes Tor gekämpft. Am Ende gewann Grün-Weiß, und konnte das Turnier mit dem 7. und 8. Platz von 10 Teilnehmern abschließen. Einen großen Dank an dieser Stelle in Richtung der Organisatoren vom Mecklenburger SV. Die Mannschaften waren top, das Wetter war sehr gut und die Stimmung hervorragend. Wir kommen auf jeden Fall wieder!
Das es am Ende doch noch ein paar versteckte Tränen gab, lag nicht am enorm heißen Sand, oder der kleinen Verletzungen. Die Mannschaft wird in der nächsten Saison getrennte Wege gehen. Die älteren Spielerinnen werden in die D-Jugend wechseln und ihre positive Entwicklung unter einem neuen Trainerteam fortsetzen. Die jüngeren Mädchen bleiben in der E1 beim bekannten Betreuerstab. Die Entscheidung die Mannschaft bei 28 Spielerinnen zu trennen, ist absolut notwendig, um die optimalen Entwicklungsmöglichkeiten aller Spielerinnen umfänglich auszuschöpfen. So haben alle ein Jahr Zeit, bevor es wieder heißt Grün-Weiß 1 trifft auf Grün-Weiß 2. Dann ohne Trickwürfe, aber hoffentlich mit enorm viel Spaß und Freude.
Text RGRO