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Verdienter 28:21 Sieg gegen den Tabellendritten aus Spandau

Die Frauen des SV Grün Weiß Schwerin behalten auch nach dem letzten Sonntagspiel im Februar die weiße Heimweste. Gegen den VfV Spandau, immerhin als Tabellendritter angereist, erspielten sie sich einen deutlichen in dieser Höhe auch verdienten 28:21- Sieg und haben nun lediglich drei Punkte Rückstand auf Platz drei in der Tabelle.

Von der ersten Minute an ließen die Damen von Andreas Sarakewitz keinen Zweifel aufkommen, wer Herr im Hause Kästnerhalle ist. Bereits nach 6 Minuten stand es 5:1, weil vorne vieles klappte und auch in der Deckung hart gearbeitet wurde. Gästetrainer Marcel Wiesner konnte mit seiner Mannschaft nicht zufrieden sein, nahm früh die Auszeit und musste seine Damen neu „justieren“, was ihm auch ganz gut gelang. Vor allem über den Kreis wurden nun einige Tore von den Spandauer Frauen erzielt, mit denen der Anschluss hergestellt werden konnte (6:4). Allerdings legte Schwerin immer wieder nach, in der ersten Halbzeit vor allem über Tini Wolter, die Druck machte und den alten Abstand wieder herstellte. Sie war 6 Mal erfolgreich und brachte zudem immer wieder die Lück und Laas in gute Wurfpositionen. Die Gäste kamen über den Rückraum dank guter Schweriner Deckung nicht richtig zum Zuge und wurden immer wieder erfolgreich geblockt. Auf Schweriner Seite hingegen lief vieles richtig rund, auch weil Jule Wieck (2 Tore) in der Mitte klug Regie führte. Unter den Augen von Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow bauten die Damen den Vorsprung aus und gingen mit einer komfortablen 15:8 Führung in die Halbzeit.
Eigentlich folgt nach dem Wechsel immer eine schwache Phase der Gastgeberinnen. Darauf warteten die zahlreichen Zuschauer dieses Mal vergeblich. Nach36 Minuten waren Laas, Celka und Co. bereits auf 18:8 enteilt und eine erste Vorentscheidung war gefallen. Vor allem Steffi Laas drehte so richtig auf, erzielte 7 Tore allein in der zweiten Halbzeit. Auch Evangelidou, für Wolter ins Spiel gekommen, übernahm Verantwortung und netzte 3x ein. Über 21:14 und 24:18 konnte der Gegner immer auf Distanz gehalten werden. In den letzten Minuten wechselte der Coach dann munter durch, sodass alle Spielerinnen ihre Einsatzzeiten bekamen. Trotzdem konnte der erarbeitete Vorsprung gehalten werden, auch weil Torfrau Sina Güdokeit zwei Strafwürfe „rausgeschaut“ bzw. entschärft hatte. Am Ende stand ein klarer Sieg fest, der viel Hoffnung auf die letzten fünf Saisonspiele macht, denn mit der gezeigten Leistung konnte Trainer Sarakewitz durchaus zufrieden sein. „Das war in vielen Phasen der Handball, den wir uns vorgestellt hatten. Mit einer guten Deckung und einem variablen Angriff, der schwer auszurechnen ist, bringen wir alle Mannschaften in Verlegenheit.“
Nun geht es am nächsten Samstag zum Tabellenletzten, natürlich mit dem Ziel, beide Punkte aus Luckenwalde zu entführen.

Es spielten: Klasen 18Paraden, Güdokeit 4; Laas 11, Petereit, Nawrot, Lück 3, Evangelidou 3, Wolter 6/2, Panzer 1, Schmidtke, Wieck 2, Celka 2/1, Powierski, Dehling