Zwei Siege und eine Niederlage für A- Jugend in der OOS
Die ehemalige B-Jugend aus den Jahrgängen 1999 und 2000 bildet in dieser Saison die A-Jugend OOS. Mittlerweile wurden schon 3 Spiele absolviert. Für jedes Spiel werden die Mädels aus einem größeren Kader ausgewählt, um das Spiel am Wochenende zu bestreiten. Ein Großteil der Mädels spielt auch im Frauenbereich sowie in der A-Jugend-Bundesliga.
Der Gegner des ersten Spieles in der Saison lautete TSC Berlin. Beide Mannschaften kannten sich schon aus der letzten Saison, da ging der TSC als Sieger von der Platte. Doch so sollte es, wenn mann nach dem Willen der Grün Weißen geht, in diesem Jahr nicht sein. Durch die Verspätung und einer ziemlich verkürzten Aufwärmung hatten die Mädels ziemliche Startschwierigkeiten und so kam es dazu, dass sich die technischen Fehler zu Beginn ziemlich häuften. Doch im Laufe des Spiels haben sich die Grün-Weißen gefunden und konnten zum Ende der ersten Halbzeit eine 2 Tore-Führung herausspielen. In der zweiten Spielhälfte glänzte die Abwehr der Schwerinerinnen. Durch die Umstellung von einer 6:0 in eine 5:1 Deckung hat Trainer Tilo Labs den Berliner Mädels den Zahn gezogen. Die offensive Deckung gefiel dem Gastgeber gar nicht und somit sind den Berlinerinnen immer öfter Pass- und Fangfehler unterlaufen. Diese Fehler nutzten die Schwerinerinnen, um ihre Führung mit Tempogegenstößen weiter auszubauen und am Ende gewann Schwerin 19:24.
Zum zweiten Spiel der Saison, dem ersten Heimspiel in Schwerin, kam ein bisher unbekannter Gegner, der HSV Falkensee. Zu Beginn des Spiels war die Konzentration noch nicht bei allen Mädels da. Im Verlaufe des Spiels konnten die Grün-Weißen ihre Führung jedoch weiter ausbauen, die sie von Anfang an herausspielten. Am Ende war es ein sehr eindeutiger 35:23 (16:9) Sieg.
Anfang Oktober reisten die A-Jugendlichen zum Frankfurter HC II, ein Gegner, der den Mädels schon von der Bundesligaqualifikation bekannt war. Da konnten die Schwerinerinnen auch einen Sieg einfahren, aber an diesem Tag sollte es wohl nicht so sein. Verletzungsbedingt traten die Mädels die Reise mit reduziertem Kader an. Ein Großteil der Spielerinnen spielte zudem bereits ein Tag zuvor mit den 1. Frauen in Angermünde bzw. den 2. Frauen im Heimspiel gegen Teterow. Ein zu zögerlicher Beginn, der auch auf die Besetzung zurückzuführen ist, ermöglichte den Frankfurter HC frühzeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Als sich dann in den ersten Minuten auch noch Charlotte Büsselberg als einzige etatmäßige Aufbauspielerin verletzte, war viel Improvisation gefragt. Besonders Gina Meinke zeigte sich sehr agil und machte mit 7 blitzsauberen Toren für das JBL Team auf sich aufmerksam. „Hinten wurde mit Zähnen und Klauen verteidigt, aber im Angriff klemmte die Säge“, so eine enttäuschte Kim Dehling, die nur zu den Strafwürfen auf das Spielfeld eilte. Alles in Allem, ein verdienter 30:20 Sieg des Gastgebers.
Text: Kim Dehling