Grün-Weiße E-Jugend ist Landesbester!
Sechs Teams hatten sich für den Saisonhöhepunkt, die Endrunde der Landesbestenermittlung in Mecklenburg-Vorpommern qualifiziert. Mit dabei als Gastgeber in der ungewohnten Sporthalle der Niklotschule war auch die erste Vertretung des SV Grün-Weiß Schwerin.
Nachdem die zur Ermittlung der Landesbesten vorgeschriebenen Tests absolviert waren, erfolgte vor Ort die Gruppenauslosung. Diese ergab, dass sich die Grün-Weißen mit der TSG Wismar sowie dem Stavenhagener SV auseinandersetzen mussten, um in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können.
In ihrem ersten Spiel trafen die GW-Mädels bereits zum siebenten Mal in dieser Saison auf den spielstarken Dauerkonkurrenten und Bezirksmeister TSG Wismar. Eine schnelle 3:1 Führung nützte noch nichts, denn die TSG glich nicht nur aus, sondern ging selbst mit 7:5 in Führung. Bis zur Pause hatten die Mädels um Vivian Langschwager und Lea Maleßa dieses Ergebnis aber bereits wieder berichtigt. Die 9:7 Halbzeitführung bauten sie dann in der 2. Spielhälfte bis zum Abpfiff auf 13:10 aus und gewannen damit sogar noch deutlicher, als dies in der 14 Tage zuvor durchgeführten Qualifikationsrunde beim 8:7 Erfolg gelungen war.
Der Stavenhagener SV hatte bei seiner knappen 8:10 Niederlage gegen den gleichen Gegner gezeigt, dass er sehr wohl in der Lage ist, auch tollen E-Jugend-Handball zu spielen. Aber die Schützlinge des Trainerteams um Lucas Neumann gingen äußerst konzentriert zu Werke, eroberten die Bälle schon in der gegnerischen Hälfte und setzten sich so schnell mit 6.0 ab. Am Ende gelang ein in dieser Höhe nicht zu erwartender 11:3 Erfolg und damit der Einzug ins Halbfinale.
Dort wartete ein hochmotivierter Rostocker HC, der sich unbedingt für die in der Vorwoche beim Schweriner Petermännchenturnier erlittene Niederlage revanchieren und ins Finale einziehen wollte. So war dann dieses Spiel auch stark umkämpft. Nach einer schnellen 3:1 Führung der Grün-Weißen konnte der RHC vier Mal ausgleichen, bevor sich die Gastgeber vorentscheidend auf 7:5 absetzten. Zwar verkürzten die Rostockerinnen noch auf 6:7; den Schweriner Finaleinzug konnten sie jedoch nicht mehr verhindern.
Dort trafen die GW-Mädels dann erneut auf die TSG Wismar, die sich ihrerseits mit 13:11 gegen den SV Fortuna Neubrandenburg durchgesetzt hatten. Auch das überaus faire und von gegenseitigem Respekt geprägte Finale verlief äußerst spannend. Den 4:5 Pausenrückstand glichen die Schwerinerinnen noch aus. Im weiteren Verlauf der 2. Hälfte machte die TSG dann allerdings den etwas frischeren Eindruck. Während die Grün-Weißen kaum noch klare Chancen herausspielen konnten – die dann auch noch von der TSG-Torhüterin vereitelt wurden – gelangen den Hanseatinnen zumindest noch zwei Tore, so dass sie dieses Spiel zu recht für sich entscheiden konnten.
Auf der anschließenden Siegerehrung wurden dann die Grün-Weiß-Handballerinnen dann jedoch trotz der knappen Finalniederlage zum Sieger der Bestenermittlung des HVMV gekürt. Während die TSG im Ergebnis der koordinativen und Athletiktests den 5. Platz belegte, waren die Grün-Weißen hier als Zweitbeste hinter dem Stavenhagener SV deutlich besser platziert.
Im Gesamtklassement ergab sich damit folgende Reihenfolge:
- SV Grün-Weiß Schwerin
- TSG Wismar
- Rostocker HC
- SV Fortuna 50 Neubrandenburg
- Stavenhagener SV
- Bad Doberaner SV
Als beste Torhüterin wurde Amelie Richter vom Stavenhagener SV; als beste Spielerin Leann Rösler vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg sowie als Siegerin im Athtletiktest Pauline Schuck vom vom Stavenhagener SVgeehrt.
SV Grün-Weiß Schwerin: Sophie Schröder, Emma Najjari- – Linda Didjurgeit, Lucia Dreßler, Lia Maleßa, Vivian Langschwager, Josine Rütze, Mia Großmann, Lina Paulsen, Emilie Floß, Neele Ahrndt