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Fotos von Dietmar Albrecht

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Frauen setzen Siegesserie in diesem Jahr fort …

Im dritten Spiel des neuen Jahres konnten die Grün Weißen beim BFC Preussen einen deutlichen 18:22 Auswärtssieg bejubeln. Damit kann die Auswärtsschwäche  wohl endgültig zu den Akten gelegt werden, denn das war nun schon der vierte Erfolg in der Fremde in der laufenden Saison.
Vor allem die Art und Weise, wie dieses Ergebnis zustande kam, war beeindruckend. Erstmals waren alle an Bord, was natürlich den Coach besonders freute, konnte er doch aus dem Vollen schöpfen. Das machte sich vor allem in Halbzeit zwei bemerkbar, als sich die Schwerinerinnen auch auf Grund ihrer Wechselmöglichkeiten einen Vorsprung erarbeiten konnten.
Der Reihe nach! Grün Weiß ging zunächst in Führung (0:1 und 1:2), die hielt allerdings nur wenige Minuten. Danach legten die Berlinerinnen los und eroberten sich die Führung, allerdings ließen die Gäste nie mehr als 2 Tore Differenz zu (4:2 und 10:8). Man schenkte sich also nichts, beide Abwehrreihen dominierten das Geschehen. Dazu kamen technische Fehler auf beiden Seiten, so dass nur wenige Tore bis zur Pause fielen. Nach 30 Minuten führte der BFC Preussen mit 10:9 und Erinnerungen kamen auf an den Vortag, als die Jugendbundesligamannschaft der Grün Weißen ebenfalls mit einem Tor zur Halbzeit zurück lag, in der zweiten Hälfte das Spiel aber noch in beeindruckender Manier drehte. Genau das gelang den Frauen nun auch. Sie kamen wacher und präsenter aus der Kabine, spielten viel druckvoller nach vorne und rührten in der Defensive Beton an. Schnell machten die Damen aus dem Norden aus dem Rückstand einen 2- Tore Vorsprung (10:12 und 12:14). Angeführt von einer starken Regisseurin Wendy Künzel im Angriff, konnte der Vorsprung nicht nur gehalten, sondern sogar ausgebaut werden. Beim 13:17 nach 45 Minuten waren es erstmals vier Tore. Bis dahin erzielten die Berlinerinnen lediglich 3 Tore, was deutlich macht, wie stark Dehling, Klingenberg, Nawrot und Co. in der Defensive arbeiteten. Der BFC wurde nun immer unsicherer, fabrizierte leichte Abspielfehler, die zu leichten Ballgewinnen der Grün Weißen führten. „nach 50 Minuten, als Tini (Wolter) das 15:20 erzielte, habe ich an den Sieg geglaubt, weil meine Mannschaft zu dem Zeitpunkt dem Spiel klar den Stempel aufgedrückt hatte.“, so ein entspannter Trainer nach dem Spiel im Bus. Tatsächlich spielte Schwerin die Partie souverän zu Ende, beendete damit endgültig die „Berlinphobie“ und behauptet sich so weiterhin in der Tabellenspitze. Am Ende stand ein 18:22 an der Anzeigetafel, die Mädels wurden von den Mitgereisten Fans gefeiert und das Trainerteam war vollumfänglich zufrieden. „Jetzt haben wir erst einmal drei Wochen Pause, bevor es zu Hause gegen Angermünde weiter um Punkte geht. Gerade für die Jungen, die an diesem WE zwei schwere Spiele bestritten, ist erst einmal Regeneration angesagt, bevor es in den Ferien weiter geht.“

Es spielten: Klasen, Huysmann; Schmidtke 2, Fischer 1, Laas 4, Dehling, Slomka 1, Künzel 7/3, Nawrot, Jantzen, Evangelidou, Wolter 5, Pötzsch 2, Klingenberg

Ralf Grünwald