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Fotos von Dietmar Albrecht

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Alle Trümpfe jetzt in der eigenen Hand

Genau 13 Minuten lang hielt der TSV Rudow in der Oberligapartie am Sonntag mit den Handballerinnen des SV Grün-Weiß Schwerin Schritt – dann nahm Schwerins Trainer Tilo Labs beim Stand von 5:5 eine Auszeit (s. Foto) und seine Spielerinnen anschließend gegen den Tabellenvorletzten Fahrt auf. Für das am Ende überaus deutliche 40:17 gab es zwar auch nur zwei Zähler – das Selbstvertrauen der Schwerinerinnen dürfte aber weiter gestiegen sein. Der Spitzenreiter aus der Landeshauptstadt hat nach diesem Spiel, dass schon zur Halbzeit beim 18:7 entschieden war, alle Trümpfe für den Drittligaaufstieg in der eigenen Hand. Warum? Weil Verfolger Rostocker HC mit 16:31 bei Preußen Berlin einen Tag zuvor eine herbe Niederlage einstecken musste und selbst mit einem Sieg im Nachholspiel am Sonnabend bei Fortuna Neubrandenburg nicht an den Grün-Weißen vorbeiziehen kann.
Die Schwerinerinnen haben am Wochenende spielfrei und greifen erst am 25. März wieder ins Ligageschehen ein. Dann geht es wieder nach Berlin, dieses Mal zu den Füchsen Berlin II. Sollten Schwerin und Rostock bis zum letzten Spieltag nicht mehr patzen, dann würde es in Schwerin sogar zum „Endspiel“ um den Drittliga-Aufstieg kommen. Noch ist also nichts entschieden – die Schwerinerinnen haben sich dennoch in eine aussichtsreiche Position gebracht.

Grün-Weiß Schwerin: Klasen, Hyusmann – Laas 12, Schmidtke 2, Fischer 1, Slomka 1, Künzel 4, Nawrot, Klingenberg 1, Wolter 3, Evangelidou 4, Lorenz 1, Pötzsch 6, Dehling 5

Text: Hagen Bischoff, SVZ
Foto: Dietmar Albrecht