Grün Weiß geht mit deutlichem Sieg in die Winterpause
Die Schweriner Handballerinnen verbesserten sich durch einen ungefährdeten 26:21- Heimerfolg in der Tabelle der Oberliga Ostsee Spree auf den vierten Tabellenplatz, überholte damit den Gegner vom Wochenende, die SG OSF Berlin. Das ist das nüchterne Fazit einer Partie, die für die Gastgeberinnen schon gut begann. Bereits nach 10 Minuten lagen sie mit 8:3 in Führung, was die Berliner Trainer zu einer Auszeit zwang. Die Zuschauer merkten nicht, dass auf Schweriner Seite insgesamt vier Spielerinnen fehlten. Die beiden nachnominierten Youngster Jantzen und Schmidtke fügten sich nahtlos ein und erzielten jeweils ein Tor. Insgesamt spielten die Grün Weißen in der Anfangsphase variabel, setzten gekonnt ihre Waffe Konter ein und trafen vor allem über Laas und Panzer. Dazu kam, dass Andrea Klasen im Tor mit insgesamt 16 Paraden, darunter zwei gehaltene Strafwürfe, einen sehr guten Tag erwischte. Auch Jule Wieck auf der Mittelposition machte ein gutes Spiel und war 3 Mal erfolgreich. Lediglich, und das ist nichts Neues bei den Schwerinerinnen, in der Chancenverwertung war man mehr als fahrlässig. Es werden einfach noch zu Fehlwürfe aus klaren Positionen nicht im Tor untergebracht bzw. viele technische Fehler gemacht, die von anderen Mannschaften bestraft werden. So konnte man zwar den Vorsprung verwalten, aber eben nicht ausbauen. Trotzdem ging es nach 10 Minuten Torlosigkeit zwischen der 10. und 20 Minute gegen Ende der ersten Hälfte noch einmal zur Sache und über 9:4, 12:5 und 13:8 mit einem 14:9 in die Kabine.
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild, die Schwerinerinnen ließen keine Ergebnisverbesserung der Gäste zu. Im Gegenteil, Celka und Wolter erhöhten auf 24:15 und bauten den Vorsprung deutlich aus. Damit war wohl eine erste Vorentscheidung gefallen, allerdings war man jetzt zeitweise in der Defensive zu nachlässig, was zwangsläufig zu einer Verkürzung des 9- Tore Polsters führte. So kam Berlin noch einmal auf 25:20 heran, ohne jedoch den Sieg der Grün Weißen zu gefährden. Damit gehen die Schwerinerinnen mit einem Sieg in die zweiwöchige Winterpause, bevor man am 20.2. wieder in die Fremde geht, Gastgeber ist dann die Mannschaft des Tabellenvorletzten aus Angermünde.
Anschließend wurde natürlich gemeinsam mit den Berlinerinnen, die erst gegen 20 Uhr heimwärts fuhren, in der Halle das EM- Finale unserer Handballer geschaut. Da gab es sicherlich noch so einiges zu lernen …
Es spielten: Klasen 16 Paraden), Güdokeit; Laas 7, Evangelidou, Wolter 3/1, Jantzen 1, Panzer 2, Schmidtke 1, Wieck 3, Celka 5/1, Powierski 4