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Es hat nicht sollen sein

A-Juniorinnen des SV Grün-Weiß  verlieren in der Jugendbundesliga gegen  Oldenburg mit 24:26 und scheiden im Achtelfinale aus

Schwerin Natürlich wären die A-Juniorinnen des SV Grün-Weiß Schwerin gern ins Viertelfinale der Jugendbundesliga eingezogen. Dazu hätten sie  am Sonnabend in heimischer Halle gegen den VfL Oldenburg mit sieben Toren Differenz gewinnen müssen. Die Partie gegen die Niedersachsen ging am Ende allerdings mit 24:26 verloren – der Traum vom Viertelfinale war nach 60 intensiven Minuten für die Schwerinerinnen geplatzt.

„Wir haben leider nicht gut gespielt. Mir fehlte die Emotionalität. Wir haben allerdings auch zu keinen Zeitpunkt richtig ins Spiel gefunden und haben auch nicht unser Spiel durchgezogen“, sagte  ein gefasster aber auch enttäuschter Grün-Weiß Schwerin-Trainer Tilo Labs nach der Partie.

Der Trainer sprach auch die vorangegangene Partie zwischen dem TSV Ismaning und dem VfL Bad Schwartau an, in der seine Spielerinnen die TSV-Mädels über 60 Minuten lang vergebens anfeuerten. Bad Schwartau gewann mit einem Tor und die Landeshauptstädterinnen sahen sich der schweren Aufgabe bevor, Oldenburg mit mindestens sieben Toren Differenz zu schlagen. „Ich glaube, es hätte uns gepusht, wenn Ismaning den Punkt geholt hätte. Dann wäre es vielleicht auch anders ausgegangen. Wir waren ja trotz unseres schlechten Spiels ein ebenbürtiger Gegner und wären am Ende dann wenigstens gern mit einem Sieg ausgeschieden.“

Der wäre gegen Oldenburg auch machbar gewesen, wenn sich die Grün-Weißen nicht zu viele kleine Fehler erlaubt hätten. Absetzen konnte sich in Durchgang eins kein Team. Während Schwerin beim 8:7 (19.) erstmals führte, ging es dennoch mit einem 11:12-Rückstand in die Kabinen. Auch im zweiten Durchgang schaffte es keine der beiden Mannschaften, sich entscheidend abzusetzen. Mitte der zweiten Halbzeit (19:19) war auch klar, dass ein Sieg mit sieben Toren Unterschied nicht möglich ist. Sinnbildlich für diesen aus Grün-Weiß-Sicht gebrauchten Tag: Schwerin führte nach 48 Minuten mit 21:20. Nach dem 21:21-Ausgleich nahm Trainer Labs eine Auszeit, aus der die Gastgeberinnen aber keinen Nutzen zogen. Stattdessen zog Oldenburg auf 24:21 davon und entschied die Partie.

Das abschließende Fazit des Trainers dieser Bundesligasaison fiel am Ende aber dennoch positiv aus: „Ich bin absolut zufrieden mit dieser Saison. Es ist großartig, was die Mädels geleistet haben. Für uns ist es jetzt auch wichtig, unsere Lehren aus dieser Spielzeit zu ziehen, um es in den kommenden Jahren vielleicht noch einen Ticken besser zu machen.“

Da die Schwerinerinnen nicht ins Viertelfinale eingezogen sind, müssen sie sich für die kommende Bundesligasaison wieder qualifizieren. Das ist aber auch das erklärte Ziel.

Text: Hagen Bischoff

SV Grün-Weiß Schwerin: Huysmann, Hahm, Groth – Klingenberg 4/2, Dehling 2/1, Kunert, Slomka 2, Schmidtke 5, Lorenz, Ca. Büsselberg, Ch. Büsselberg, Pötzsch 5, Fischer 3, Jantzen 3.