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Borussia Dortmund kommt …

Handball-Drittligist Grün-Weiß Schwerin empfängt den Bundesligisten in der zweiten Runde des DHB-Pokals

Schwerin Borussia Dortmund zu Gast in Schwerin – nicht aber etwa mit Fußballer Marco Reus und Co. im Stadion Lambrechtsgrund, sondern mit den Frauen der Handballabteilung. Die stehen zwar im Schatten der „großen“ Fußballer, sind aber  ein attraktiver Gegner. Der BVB gehört in der Handball-Bundesliga in den letzten Jahren zu den besten Mannschaften. Die Handballdamen des SV Grün-Weiß Schwerin dürfen sich in der 2. Runde des DHB-Pokals auf die Schwarz-Gelben Gäste freuen. Das ergab die Auslosung  in der Geschäftsstelle des Deutschen Handballbundes – in Dortmund.
„Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel. Die Mädels drehen richtig durch. Gegen einen Bundesligisten in einem Pflichtspiel darf man ja nicht so oft ran“, so ein euphorischer Grün-Weiß-Trainer Steffen Franke. In Schwerin wissen sie, dass ein Weiterkommen damit fast unmöglich ist, groß stören tun sich die Grün-Weißen daran aber nicht. „Das Spiel ist natürlich absolute Zugabe. Wir freuen uns jetzt kurz, konzentrieren uns dann aber wieder auf die Aufgaben in der Liga. Das Pokalspiel darf davon nicht ablenken“, erklärt Steffen Franke. Was auf die Schwerinerinnen Anfang Oktober (gespielt werden soll am 6. oder 7.) zukommt, davon konnten sie sich im Trainingslager in Oldenburg bereits überzeugen. „Wir haben sie da einmal spielen sehen. Das ist definitiv eine der richtig guten Bundesliga-Mannschaften und auch ein Europapokalteilnehmer“, so Trainer Franke.
Schwerin gegen Dortmund – das gab es schon einmal im DHB-Pokal der Frauen. Im Januar 2011 gastierte der BVB, damals noch als Zweitligist, bei den Grün-Weißen, damals noch Oberligist. Vor siebeneinhalb Jahren unterlag Schwerin am Ende deutlich mit 21:46.  Mit Anna Pöschel steht aktuell noch beziehungsweise wieder eine Spielerin aus dem damaligen Kader im Grün-Weiß-Team. Fast alle anderen Akteure der aktuellen Drittliga-Mannschaft spielten 2011 dagegen noch in der E-, D- oder C-Jugend. Mit Weny Künzel und Julia Grünwald spielen ebenfalls noch zwei Handballerinnen von „damals“ bei Grün-Weiß, mittlerweile allerdings  in der zweiten Mannschaft. Beim Team aus dem Ruhrpott ist keine Sportlerin von 2011 mehr dabei. Stattdessen laufen die Westfalinnen mittlerweile mit einigen ehemaligen und zwei aktuellen Nationalspielerin auf. Carolin Müller gehört zum Olympiakader,  Alina Grijseels zum Perspektivkader.
Ob die Schwerinerinnen am 6. Oktober, einem Sonnabend, gegen Dortmund spielen oder einen Tag später am Sonntag, steht noch nicht fest. Die Tendenz geht aber eher zum Sonnabend, da am Sonntag bereits die Mecklenburger Stiere ihr Drittliga-Heimspiel gegen den HSV Hannover absolvieren. Mit einem weiteren Sonntagsspiel würde man sich gegenseitig ein paar Zuschauer wegnehmen. Das wäre kontraproduktiv, wollen die Grün-Weiß-Verantwortlichen gegen den Bundesligisten doch eine volle „Hütte“ haben.
Bis dahin sind die Schwerinerinnen aber zunächst  dreimal in Liga drei gefragt. Um zum Saisonstart am 16. September beim Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim topfit zu sein, steht heute Abend um 18 Uhr noch ein Test beim Oberligisten Preußen Reinfeld auf dem Programm. Am Wochenende ist dann Kraft tanken angesagt, ehe es in der letzten Trainingswoche vor dem Auftaktspiel noch einmal zur Sache gehen wird. Und in drei Wochen können sich Wichmann, Jantzen, Heinke und Co. dann auf den BVB freuen.

Text: Hagen Bischoff (Schweriner Volkszeitung)
Bild: Dietmar Albrecht