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Frauen sichern sich die ersten Saisonpunkte

Die Schweriner Handballfrauen des SV Grün-Weiß haben ihre Lehren aus der Auftaktniederlage gegen Eintracht Hildesheim gezogen und jetzt am zweiten Drittliga-Spieltag eindrucksvoll mit 32:24 (16:11) beim MTV Altlandsberg  gewonnen.
„Wir haben ein gutes Spiel gemacht, waren im Angriff variabel und haben eine ordentliche Deckungsarbeit abgeliefert. So haben wir dann Anna Pöschel im Tor gut unterstützt, die gut gehalten hat und uns mit einigen langen Bällen leichte Tempogegenstoß-Tore ermöglichte“, resümierte Grün-Weiß-Trainer Steffen Franke.
Die Gäste aus der Landeshauptstadt erwischten mit ihrer offensiven 5:1-Deckung einen guten Start, ließen Altlandsberg nicht zur Entfaltung kommen und führten in der zehnten Minute mit 6:3. Früh fiel auf, dass die  Schwerinerinnen einfach fitter waren als ihre Kontrahentinnen. „Das Athletiktraining bei Thomas Schuldt zahlt sich jetzt aus“, so Franke. Bis zur Pause bauten die Grün-Weiß-Damen ihren Vorsprung von drei auf fünf Tore bis zum 14:9 aus. Und auch im zweiten Durchgang ließen Wichmann, Dehling, Heinke und Co. nicht nach. Spätestens beim 23:16 (39.) war allen in der Halle klar, wer die Platte als Sieger verlassen wird. Grün-Weiß spielte seinen Stiefel souverän runter und ließ sich die zwei Punkte zu keiner Zeit mehr streitig machen.
„Wir dürfen das Ergebnis nicht überbewerten, Altlandsberg hat dann doch nicht den Sprung gemacht, den ich erwartet habe. Die werden ebenso nur um den Klassenerhalt spielen, wie wir. Für uns war das Erfolgserlebnis wichtig. Die ersten zwei Spieltage haben gezeigt, dass die Liga wirklich ausgeglichen ist. Wir müssen jetzt kontinuierlich punkten“, sagte ein erleichterter Schweriner Trainer abschließend. (Bild: Laura Wichmann mit 8 Toren erfolgreichste Werferin)

SV Grün-Weiß Schwerin: Pöschel, Huysmann – Schmidtke, Schulz 1, Dehling 2/1, Wichmann 8, Petereit 1, Fischer 7, Jantzen, Evangelidou 2, Slomka 4, Alm 3/1, Heinke 4.

Text: Hagen Bischoff (Schweriner Volkszeitung Lokalsport Schwerin / Gadebusch)
Foto: Dietmar Albrecht