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Fotos von Dietmar Albrecht

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36:26 – eine klare Sache gegen den Tabellennachbarn

Der SV Grün Weiß gewann hochverdient und deutlich sein Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der Füchse Berlin. Die Gäste, nur mit 10 Spielerinnen angereist, waren von Beginn an chancenlos. Lediglich die ersten Minuten der Partie waren ausgeglichen, auch weil auf Schweriner Seite einige krankheitsbedingte Ausfälle zu kompensieren waren. Gleich mehrere Spielerinnen waren verletzt oder hatten sich grippegeschwächt gemeldet, saßen zwar auf der Bank, standen aber nur für den „Ernstfall“ bereit. Der ist jedoch nicht eingetreten, weil gleich mehrere Spielerinnen einen guten Tag erwischten. Im Tor war es Andrea Klasen, die allein in der ersten Halbzeit neun Paraden zeigte, darunter einen Strafwurf parierte. Dazu kamen noch Schmidtke, Evangelidou und Jantzen, die der Partie in den ersten 30 Minuten den Stempel aufgedrückt hatten. Über die Stationen 4:4 (10.), 7:5 (15.) und 11:7 (25.) war es am Ende Hannah Jantzen, die mit dem 15. Tor für die Gastgeberinnen den Halbzeitstand herstellte.
In den zweiten 30 Minuten erhöhte Schwerin kontinuierlich den Vorsprung auf zunächst 19:11 nach 36 Minuten, dann sogar 30:20. Leichte Ballverluste der Berlinerinnen nahmen unsere Damen dankend an und konterten erfolgreich. Vor allem Steffi Laas sowie Tini Wolter kamen immer besser ins Spiel, so dass der Sieg in keiner Phase gefährdet war. Interessant in der Konstellation war, dass nahezu von allen Positionen getroffen wurde. Das freute vor allem Trainer Labs. „Wir wollten von Beginn an Druck machen, das ist uns gelungen. Darauf können wir aufbauen. Besonders gefreut habe ich mich über die Youngster Schmidtke und Jantzen, die ihre Chancen konsequent genutzt haben, und über Leni (Evangelidou), die sich heute sehr couragiert und treffsicher gezeigt hat.“ Damit bleiben unsere Damen weiter verlustpunktfrei in der „Hölle“ an der Reiferbahn und müssen nun am kommenden Wochenende zum Derby nach Neubrandenburg.  Vor der Partie gab es noch die emotionale Verabschiedung des langjährigen Präsidenten Torsten Fetchenheuer, der sehr viel für den Frauenhandball in Schwerin getan hat. Dafür ist ihm der Dank aller Grün Weißen sicher.

Es spielten: Klasen, Güdokeit; Schmidtke 7, Laas 8, Wichmann, Fischer, Slomka 2, Künzel 2/1, Nawrot, Jantzen 6/1, Evangelidou 5, Wolter 6/1, Klingenberg

Text: Ralf Grünwald
Bild: Dietmar Albrecht